Besuch aus Boston

1965 u. 1967 nahm der mongolische Rennfahrer Luwsan Erschemschanz erfolgreich an der Friedensfahrt teil. Seine Tochter Otgo, die in Boston wohnt, macht zur Zeit eine Woche Urlaub in Berlin.  Ihr Vater Luwsan Erschemschanz, leider schon verstorben, erzählte zu Hause viel von seinem größten Erlebnis als Radsportler, der Teilnahme an zwei Friedensfahrten.

Im Internet fand Otgo den Hinweis auf das Radsportmuseum “Course de la Paix” und für sie stand fest, dass sie gleich am ersten Tag ihres Aufenthalts in Deutschland das Friedensfahrtmuseum in Kleinmühlingen besuchen wird.
So waren wir heute völlig überrascht, als um 16.30 Uhr drei mongolische Besucher vor unserem Museum standen. Groß war dann ihre Freude unserer Besucherin, als wir ihr zwei Porträts ihres Vaters u. Bilder der mongolischen Friedensfahrtmannschaften von 1965 und 1967 schenkten.

Wir konnten ihr auch die Ergebnishefte dieser Jahre überreichen. Ihr Vater belegte 1965 in der Endabrechnung einen guten 61. Platz und 1967 wurde er 67. Das ist sehr hoch zu bewerten, denn nach Aussage seiner Tochter stand nicht viel Vorbereitungszeit, für die im Mai stattfindende Friedensfahrt, zur Verfügung. Durch die langen Winter und das kurze Frühjahr hatten die mongolischen Rennfahrer gar keine Möglichkeit die entsprechenden Kilometer zu trainieren.

Wir freuen uns schon jetzt auf eine Rückmeldung aus der Mongolei, denn im Gespräch erfuhren wir, das der oftmalige Friedensfahrtteilnehmer Zedendambyn Ganbold mittlerweile Präsident des mongolischen Radsportverbandes geworden ist. Wir erwarten die Kontaktanbahnung zum Herrn Ganbold und wenn er dann dienstlich in Europa unterwegs ist, werden wir mit ihm einen Besuchstermin vereinbaren.

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